RB Leipzig: Trainingsspiel im 3-3-2 System
Nach einer wieder mal 20 minütigen Verspätung kommen die Roten Bullen aus ihrem „Stall“ auf den Trainingsplatz. Aufgrund der Länderspielpause stehen im Training von RB wieder 5 Feldspielerspieler aus der U19 auf dem Feld. Die heute anwesenden Torhüter, zwei an der Zahl, kommen ebenfalls aus der Nachwuchsakademie. Vor dem Training wurde routinemäßig eine lockere Runde „Ecke“ gespielt.
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Standarderwärmung
Die Mannschaft lief sich danach wieder eine Runde ein. Der Co-Trainer versammelte die Truppe auf einer Linie zum klassischen Lauf-ABC. Dabei sind dynamische Dehnübungen und kleine Sprints sind die Besonderheiten. Um richtig warm zu werden mussten die Spieler insgesamt 6 Sprints bewältigen. Sie passierten 3 Stangen und anschließend folgte der kurze Sprint. Die Spieler nahmen sich einen Ball zu zweit und passten sich hin und her, um bei diesen Temperaturen ein wenig Ballgefühl zu bekommen.
Erste Spielform: „Ballhalten“
Die Spieler wurden in 2 Teams eingeteilt, zusätzlich gab es 3 „Neutrale“. Der Sinn des Spiels ist es, den Ball solange wie möglich in den eigenen Reihen zu halten, sodass der Gegner nicht an den Ball kommt. In einem großen, mit 4 Stangen abgesteckten Viereck fand nun die erste Spielform statt. Die Spielzeit betrug 5 x ca. 2 min. Dazwischen hatten die Spieler immer eine kleine Pause.
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Zweikampfverhalten
Die Bullen mussten sich nun in den Zweikämpfen behaupten. Der Ball wurde vom Trainer eingespielt und es folgte ein 1 vs 1 Spiel im Zentrum. Gleich darauf setzte man an der Seitenlinie den „Außenspieler“ ein, er hatte die Aufgabe eine 1 vs 2 Situation zu lösen und entweder selber abschließen oder eine Eingabe in die Mitte bringen.
Danach ging es direkt mit der anderen Seite weiter. Wieder eine 1 vs 2 Situation, im Zentrum lauerte immer der Spieler, der den ersten Zweikampf geführt hatte, um ein Tor zu schießen. Nach 15min Übungszeit waren die Spieler sichtlich erschöpft und der Trainer erlaubte ihnen etwas zu trinken.
Spielform im Sechseck
Im 3-3-2 System konnten die Bullen ihr Passspiel und ihr vorher geübtes Zweikampfverhalten anwenden. Das Spielfeld war im Sechseck abgesteckt. Das heißt, die Breite auf Höhe der Mittellinie ist 5m breiter als auf der jeweiligen Grundlinie. Direkte Vorgaben gab es nicht. Die Spieler konnten sich „austoben“, der Trainer gab ab und zu ein paar Hinweise, z.B. wenn die einzige Lösung nur der lange Ball ist, dann sollte die Mannschaft kompakt, aggressiv und geschlossen nachrücken, um die Möglichkeit, den Ball wieder zu erobern, zu erhöhen.
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Gespielt wurden 3 x 5min mit Pausen, wobei nach jeden 5 min die Seite gewechselt wurde. Nach gut 65 min wurde das Training schließlich beendet. Auch wenn viele Nationalspieler fehlten, sowie der verletzte Timo Werner, war das Training besonders für die Nachwuchskicker eine gute Möglichkeit, sich spielerisch und konditionell zu verbessern.
von Marc Böttger
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