Dortmunder Passspiel als Challenges unter Zeitdruck

Der BVB trainierte diesmal mit einer kleinen Gruppe, bestehend aus 8 Spielern und 2 Torhütern. Die Torhüter trainierten wie meist separat, während die Spieler nach ausgiebigem Aufwärmen und Stretching in die erste Passform gingen. Es wurde ein Rechteck aus Trainingsdummys aufgebaut mit jeweils 1 Startdummy an den Längsseiten.

Challenges fordern Zeit- und Präzisionsdruck ein

An den Dummys stellten sich jeweils ein Spieler auf an den Startpunkten jeweils 2 und spielten mit 2 Bällen gleichzeitig, jeweils 1 Ball an den Startpunkten. Die Spieler passten erstmal mit 2-3 Kontakten außen um das Rechteck herum und liefen ihrem Ball nach.

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Nach einigen Minuten gab es die erste Challenge: Die BVB Profis sollten die Bälle innerhalb von 20 Sekunden einmal komplett um das Rechteck spielen ohne Fehler zu machen. Dadurch wird Zeit- und Präzisionsdruck eingefordert, die Spieler müssen sehr genau und schnell spielen. Als Motivation gab es bei nichtbestandener Challenge 10 Liegestütze für die Spieler, bei Bestehen 10 für die Trainer.

Das gibt Anreiz, sich noch mehr anzustrengen. Diese Challenge wurde ein paar Mal wiederholt inklusive Richtungswechsel. Die zweite Passform bestand aus demselben Ablauf nur mit Klatschen lassen und auf den übernächsten Spielen und nachlaufen. Auch hier wurde eine Zeitangabe gemacht, die es zu schlagen galt.

Zusätzlich zu den erschwerten Bedingungen fördert dies auch den Ehrgeiz der Spieler, die Challenge zu schaffen. Eine Möglichkeit von vielen, das Training spaßiger und gleichzeitig fordernder zu gestalten.

Viele Passstafetten beim 3 vs 3

Nach der Passform ging es direkt über in eine Spielform. Auf engem aber langem Feld wurde 3 vs 3 gespielt mit Anspielern an den Längsseiten. Durch den Aufbau des Feldes, kommt es zu vielen kleinen Passstafetten auch mit Hilfe der Anspieler. Zudem gilt es oft die Seite zu wechseln, um das Spielfeld nicht noch enger zu gestalten. Viel Laufarbeit für das Anbieten und Freilaufen sind gefragt, sowie das Festmachen des Balls, um den Gegner zu hindern, an den Ball zu kommen.

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Diese Spielform ist sehr intensiv, durch die vielen Aktionen und Zweikämpfe, die die Profis führen müssen. Deswegen wurden auch mehrere Durchgänge gespielt und immer wieder die Anspieler gewechselt.

Abschlussspiel: 5 vs 5 mit Torhütern

Zum Abschluss der Trainingseinheit kamen die Torhüter dazu, um ein 5 vs 5 zu spielen. Das Feld war etwas breiter als Hallengröße. So mussten die Profis auch hier immer in Bewegung bleiben, um sich anzubieten und freizulaufen. Durch das recht kurze Feld ist das Umschaltspiel sehr gefragt. Die Spieler müssen offensiv wie defensiv viel arbeiten, Fehler schnell ausnutzen und Lücken erkennen.

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Defensiv müssen Schüsse geblockt werden, Zweikämpfe geführt und Lücken geschlossen werden. Auch gab es kurze aber dafür viele Durchgänge, um immer mit ausreichend Kraft in die Spielform gehen zu können.

von Bastian Häckh

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