RB Leipzig Taktik Training vor Spiel gegen Werder Bremen

RB Leipzig Taktik: Im Training wurde das Rauslocken der gegnerischen Verteidigung und das Raum-aufreißen geübt. Diallo, Laimer und Olmo fehlten, Gvardiol trainierte etwa eine halbe Stunde allein. Während sich die anderen Feldspieler mit ABC-Läufen und einfachen Passstafetten warm machten, trainierte Gvardiol mit einem Co-Trainier seine Beweglichkeit am Ball und wird wohl nach dem Ausfall gegen Freiburg aufgrund einer muskulären Verletzung langsam wieder ans Team herangeführt.

RB Leipzig Taktik Training_Bremen

Gvardiol im Einzeltraining

Hierfür platzierte der Co-Trainer zwei Dummys in engem Abstand, vor denen sich Gvardiol im Abstand von circa fünf Metern aufhielt. Der Co-Trainier passte den Pall durch die Dummys, Gvardiol musste den Ball so annehmen, dass er ihn mit dem zweiten Kontakt abwechselnd links und rechts am Dummy vorbei zum Co-Trainier zurückspielen konnte.

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Im zweiten Teil der Übung stand Gvardiol hinter den Dummys. Der Co-Trainer spielte den Pass links oder rechts neben die Dummys, woraufhin Gvardiol dem Pall entgegenkam, sodass er ihn mit einem Kontakt des Außenrisses zwischen die Dummys vorlegen und auf einem kleinen Tor abschließen konnte.

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Neuroathletik Übung: Jonglieren und Dribbling

Währenddessen versammelten sich die üblichen Feldspieler am Mittelpunkt, jeder mit Ball. Die Spieler mussten sich den Ball übergeben, wobei in der ersten Runde eine Hälfte den Ball am Boden dribbelte und per flachem Pass übergab, die andere den Ball jonglierte und per hohem Pass spielte. Dabei machte Marco Rose die Spieler darauf aufmerksam, dass das Training bereits losgegangen sei, und verlangte etwas mehr Tempo.

 

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In der zweiten Runde der Übung mussten die Balljonglierer den Ball flach passen und die Balldribbler hoch. Sporadisch riefen Spieler bei der Übung den Namen derer, an die sie den Ball übergeben wollten, aber auch nicht immer, was die Frage offenlässt, ob das Namenrufen eine Anweisung des Trainers war, die nicht befolgt wurde, oder die Namen zu leise gesagt wurden, um sie auf der Zuschauertribüne vernehmen zu können, oder das Namenrufen Selbstinitiative der Spieler war.

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Ball hoch halten im Spalier

Anschließend kam der spaßigste Teil des Trainings, eine Übung, die wohl vor allem den Teamgeist fördern sollte, angekündigt mit den Worten: Kein Druck, aber der Ball muss oben bleiben. Spieler bildeten ein Spalier, standen sich gegenüber, und mussten sich den Ball der Reihe nach zu spielen, wobei der Ball nicht den Boden berühren durfte. Am längsten konnte das Team den Ball drei Durchläufe hintereinander hochhalten, dann versprang er Nkunku, was großes Gejohle und verzweifelte Schreie auslöste.

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Passschleife, um Automatismen zu festigen

Weiter ging es mit einer anspruchsvollen Kombinationsübung, die Passautomatismen festigen soll und zum einfacheren Verständnis in der Graphik dargestellt ist.

RB Leipzig Training Passschleife

Angezeigt ist die Passreihenfolge mit den Zahlen, sowie die Laufwege mit den gestrichelten Linien. Alle Spieler sind auf der Anfangsposition der Übung. Spieler Z spielt den Ball zu Spieler A zwischen die Dummys, welcher von hinten kommend vor den Dummys klatschen lässt, und sich im Rückwärtslauf links hinter den Dummys orientiert, wo er den Ball empfängt und weiterspielt zu Spieler B. Spieler A läuft dem Ball hinterher und übernimmt die Position von Spieler B am Dummy. Spieler B spielt den Ball zu Spieler C, woraufhin der ganze Ablauf von Neuem losgeht, diesmal nur spiegelverkehrt.

RB Leipzig Taktik Passtraining

Bei der Übung wurde eine besondere Intensität verlangt, da dies laut einem Co-Trainer das Ganze erst fruchtbar mache. Die Pässe müssten besonders scharf gespielt werden. Anfangs wurde die Übung mit zwei Bällen ausgeführt, damit die Spieler aufeinander achten mussten. Die Übung wurde immer wieder leicht verändert, etwa durch Richtungsänderung, oder durch die Auflage, dass Spieler A, wenn er den Ball von Spieler Z beim dritten Pass bekommt, den Ball so annehmen muss, dass er durch die Dummys geht, bevor Spieler A den Pass zu Spieler B spielt.

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Schließlich wurde die Übung ohne die Dummys wiederholt und mit mehr Intensität durchgeführt, da ein Co-Trainer ansagte, dass es nur zwei Durchgänge a jeweils 90 Sekunden geben würde.

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6 vs 2 zum Abschluss

Mit einem einfachen sechs gegen zwei wurde das Training beendet, wobei die zwei Spieler in der Mitte ein weißes Leibchen um den Hals tragen mussten, was ein wenig aussah wie ein Näpfchen, das man beim Essen benutzt, damit man seine Kleidung nicht einsaut. Scherzhaft wurde mehrmals darüber gestritten, ob der Spieler in der Mitte den Ball mit der Hand berührt hatte und ob er deshalb weiter in der Mitte bleiben musste, anstatt die mühselige Aufgabe, den Ball zu erobern, weiter auszuführen.

Als das Training schon beendet war, schoss Timo Werner vom Mittelfeldpunkt aufs Tor, wobei der Ball so aufkam, dass er knapp über die Latte ging. Eine Karre wurde aufs Spielfeld geschoben, in dem Jacken für die Spieler waren, die nicht nur wärmten, sondern in deren Jackentaschen sich auch Eddings befanden, mit denen alle Spieler zu den Fans gingen, um ihnen Autogramme zu geben.

Autor: Finn Tubbe

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