RB Leipzig Trainingsreport: Verteidigen in Unterzahl während der Länderspielpause

Nach zuletzt vier Pflichtspielsiegen in Folge mit einem Torverhältnis von 20:3 für die Leipziger fand heute das erste öffentliche Training seit den englischen Wochen statt. Bei Temperaturen von unter 10°C durften sich die Fans und Reporter gegen 14:30 über das Eintreffen der Mannschaft freuen. Aufgrund der Länderspielpausen standen zunächst lediglich 12 Feldspieler und 3 Torhüter auf dem Platz. Zu Beginn stand die allgemeine Erwärmung (Lauf A-B-C, leichte Abstopp- und Steigerungsläufe) auf dem Programm.

Doppelpassspiel zur Ballgewöhnung

In der ersten Einheit lagen Doppelpässe über kurze Distanz mit möglichst wenigen Kontakten im Fokus. Dabei wurde der Ball zunächst über 5 Meter gepasst, der Empfänger lies den Ball tropfen, um anschließend den schnellen Doppelpass mit dem Mitspieler zu suchen. Dann wurde der Ball direkt zum Mitspieler in die Mitte gepasst, um auch hier kurze kräftige Doppelpässe auszuführen.

Anschließend wurde der Ball zum unteren Mitspieler weitergespielt, um auch hier den sauberen Doppelpass zu finden. Die Spieler rückten mit jeder Aktion eine Fahne weiter. Der Ball sollte stets mit dem äußeren Fuß gespielt werden. Im Verlauf erhöhte sich die Intensität, in dem nur noch mit einem Kontakt pro Fuß gespielt wurde.

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Kurzpassspiel auf engem Raum

In einem 8 gegen 3 wurde das Kurzpassspiel auf sehr engem Raum bei hoher Intensität mit maximal 2 Kontakten geübt. Co-Trainer Lars Kornetka nannte 3 Spieler, welche innerhalb von 2 Minuten versuchen sollten, möglichst viele Bälle zu erobern. Nach Ablauf der Zeit wurde 3 neue Spieler genannt. Die abgefangenen Bälle wurden laut mitgezählt und im Anschluss verlor das Team mit den wenigsten eroberten Bällen. Zur Strafe sollte das Verliererteam 20 Liegestütz ausführen.

Verteidigen in Unterzahl und schnelles Umschaltspiel

In einer spielnahen Abschlussübung sollte zum einen das Verteidigen in Unterzahl und zum anderen das schnelle Umschaltspiel nach Balleroberung trainiert werden sollte. Dafür wurden die Spieler in 3 Teams aufgeteilt. Es spielten jeweils 3 gegen 3 mit jeweils einem Torwart und 2 verbündeten bei Ballbesitz, sodass immer eine Überzahlsituation entstand.

Dabei hatte ein Team jeweils 3 Angriffe zur Verfügung um möglichst viele Tore zu erzielen. Anschließend wechselte das angreifende Team in die Verteidigung. Nach einigen Durchläufen wurde der Fokus leicht auf das Umschaltspiel verschoben: Tore nach Balleroberung zählten jetzt doppelt.

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Tipp: Um Unterbrechungen zu vermeiden und die Intensität hochzuhalten, sollten die umstehenden Betreuer nach einer Aktion immer direkt einen neuen Ball ins Spiel bringen.

Autor: Jan Deneke

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